Friedrich Kern: Das Semitentum in Europa
Eine Antwort auf die Märchen vom „toleranten Islam“ und von den „jüdischen Wurzeln Europas“
Der Islam als Religion der Zukunft? – Angesichts der aktuellen politischen Geschehnisse ist dieses Szenario durchaus denkbar.
Aber wäre das denn wirklich so schlimm, wie einige Zeitgenossen glauben? Schließlich ertönt doch seit Jahren auf allen Medienkanälen die Botschaft eines „friedlichen“, „toleranten“ und „kulturell hochstehenden“ Islam, dem Europa viel zu verdanken habe.
Wie die Realität tatsächlich aussieht, verdeutlicht dieses reichhaltig bebilderte Buch, das in knappen, aber prägnanten Zügen die blutige Spur des Islams in Europa skizziert und vor allem die vielen Lügen über vermeintliche islamische Kulturbereicherungen widerlegt.
Parallel wird auch die Geschichte des Judentums – der zweiten klassischen semitischen Religion – beleuchtet, die ebenfalls starke Schattenseiten aufweist. Ihre Erwähnung sucht der Leser in heutigen Veröffentlichungen allerdings vergeblich.
Islam und Judentum – so das Fazit der Studie – sind durch gemeinsame rassische, kulturelle und religiöse Elemente eng verbunden.
Doch während der Islam über die Jahrhunderte als Gefahr wahrgenommen und bekämpft wurde – innerhalb der spanischen „Reconquista“ ebenso wie in den Schluchten des Balkans und vor den Toren Wiens –, gelang es dem Judentum, schon früh festen Fuß in Europa zu fassen und sich bis zum Ende des 20. Jahrhundertes gar als eine der Wurzeln des Abendlandes zu stilisieren.
Und so wie im Mittelalter das Judentum oftmals als Toröffner des „invasiven“ Islam fungierte, arbeiten auch heute nicht wenige Vertreter des Judentums an einer Islamisierung und damit „Semitisierung“ des Abendlandes. Ihr Wesen kann heute in den Ghettos der Großstädte ebenso eingehend studiert werden wie an den Börsen der Finanzmetropolen.
Bibliographische Daten:
227 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Festeinband, Fadenheftung, Format: DIN A 5
ISBN 978-3-947190-52-2
€ 22,--
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