Sven Hedin: Deutschland und der Weltfriede
Das „verschollene“ Buch Sven Hedins!
Erstmalig in deutscher Übersetzung!
Verbilligte Studienausgabe (Broschurband, € 15,--)
Seltener Nachdruck des in Deutschland nie verlegten Buches des schwedischen Entdeckers Sven Hedin.
Sven Anders Hedin (geb. 19. Februar 1865 in Stockholm; gest. 26. November 1952 ebenda) ist den meisten Menschen nur als Geograph, Topograph, Entdeckungsreisender, Fotograf und Reiseschriftsteller bekannt. In vier Expeditionen nach Zentralasien entdeckte er den Transhimalaya (nach ihm Hedingebirge genannt), die Quellen der Flüsse Brahmaputra, Indus und Sutlej, den See Lop Nor sowie Überreste von Städten, Grabanlagen und der Chinesischen Mauer in den Wüsten des Tarimbeckens. Den Abschluß seines Lebenswerkes bildete die postume Veröffentlichung seines „Central Asia Atlas“.
Sven Hedin war aber auch ein politischer Mensch und als solcher ein steter Freund Deutschlands.
In seinem umfangreichen, sehr lesenswerten Werk „Deutschland und der Weltfriede“ wird dies deutlich. 1937 weigerte er sich allerdings, dieses Buch in Deutschland zu veröffentlichen, weil das Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda auf die Streichung NS-kritischer Passagen bestand. Andererseits stellte Hedin in diesem Buch (abgesehen von Auswüchsen) die antijüdischen Maßnahmen – gegen, wie er schrieb, „jüdische Macht und Zerstörungswut“ – als nachvollziehbare Schritte im Sinne einer angeblichen notwendigen Selbstverteidigung dar. Juden seien für die Annahme des Versailler Vertrags, der Unglück über Deutschland gebracht habe, wie auch durch ihren Einfluß in Presse oder Kunst für den Verfall von Kultur und Sitten in Deutschland verantwortlich. Hedin veröffentlichte das Buch nur in Schweden.
Es ist uns gelungen, eines der wenigen gebundenen Andruckexemplare der in Deutschland nie herausgebrachten Ausgabe zu erlangen.
Bibliographische Daten:
XII + 396 S., Format DIN A 5, mit 33 Abbildungen und zwei Karten, Studienausgabe, Broschurband
€ 20,--
ISBN 978-3-9816535-1-9
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