Ariel Toaff: Das Fest des Blutes –
Die Juden Europas und ihre Ritualmorde
Einzige deutsche Übersetzung der unverfälschten und vom
Markt genommenen 1. italienischen Auflage
des Verlages Società editrice Il Mulino, Bologna, 2007.
Dieses Buch ist aufgrund des immensen Druckes der Lobby der von Gott, dem Herrn, Auserwählten nicht mehr erhältlich – außer beim Schelm...In 2. erweiterter Auflage lieferbar!
Starke Anfeindungen der Judenheit erlebte er, als im Februar 2007 in Italien sein Buch „Pasque di Sangue“ („Passahfest des Blutes”) im Verlag Il Mulino erschien. Darin belegte er Ritualmorde von Juden am Beispiel des jungen Simon von Trient im Oberitalien des 15. Jahrhundert.
Der Autor belegt auch die führende Rolle der Juden im mittelalterlichen Sklavenhandel.
Toaff publizierte im Februar 2008 eine verharmlosende Neuauflage. Im Leipziger Verlag Der Schelm erscheint im Sinne der grundgesetzlich verankerten Wissenschaftsfreiheit die 1. Auflage in deutscher Übersetzung.
Toaffs Buch bezieht sich auf die Zeit, als der deutsche Kaiser Friedrich III. (1440-1493) Venedig besuchte. In seinem Gefolge befand sich auch ein Trupp vermögender aschkenasischer Juden, die Deutschland wegen Pest, Pogromen und erhoffter guter Geschäfte unter dem militärischen Schutz des Kaisers verlassen hatten. Er beschreibt das illustre Treiben dieser Leute, die sich etwa für einen Mordanschlag auf den türkischen Sultan Memet II. anheuern ließen. Ebenso sollte auf Weisung des Bankbesitzers Mendele ben Abraham aus Pavia der Bischof von Trient vergiftet werden, der den Fall des rituell ermordeten Kindes Simon von Trient 1475 verhandelte und in dessen Folge etliche Juden als Täter verbrannt und geköpft worden waren.
Aufgrund ihrer Erfahrungen in Deutschland, so Toaff, hegte die jiddisch sprechende Exilantentruppe tiefes Mißtrauen gegen die christliche Mehrheit und ließ sich verschiedene Garantien geben:
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das Verbot, von Christen missioniert zu werden,
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physische Unberührbarkeit und harte Verfolgung eventueller Angreifer,
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koscheres Schlachten (Schächten),
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Unantastbarkeit ihres Kapitals,
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Anwendung der Gerichtsfolter bei Juden erst nach Erbringung von mindestens vier reputablen Zeugen u. a.
Die aggressiveren, betrügerischen Ankömmlinge drängten die sephardischen italienischen Altjuden bald aus dem Kreditgeschäft, so daß die meisten davon ihre Bankaktivitäten aufgaben. Nach Zeitzeugen und Eigenaussage transportierte im Kaisergefolge ein David Mavrogonato pulverisiertes Blut, das zum Pessachfest – es erinnert an den Auszug der Israeliten aus Ägypten – 1471 wegen seiner heilenden Kräfte in Matzebrot eingebacken wurde.
Toaff schrieb in der Erstausgabe seines Buches über die zentrale Bedeutung von Blut beim mittelalterlichen Pessachfest. Zudem weist er nach, daß die aus Deutschland nach Italien gekommenen Aschkenasim christliche Kinder unter Erlaubnis ihrer Rabbis töteten, um den Geist der Rache gegen die verhaßten Goim zu beschwören.
Seit wenigstens 500 Jahren ist es ein zentrales Anliegen der Judenheit, den Vorwurf der Tötung andersgläubiger Kinder – auch rückwirkend bezogen auf ihre gesamte Stammesgeschichte – von sich zu weisen. Dazu bedient man sich einer starken Wortwahl wie „Blut(schuld)lüge“ und „Ritualmordlegende“ sowie standardgemäß „Antisemitismus“. Weiter appelliert man an die „moderne Zivilisation“, in der „solche Anklagen keinen Platz“ hätten, wie geschehen im Falle des toten Jungen Andrej Jušcinskij 1913 im zaristischen Rußland, oder betreffs jüdischer Soldaten, die ermordete Palästinenser israelischen Krankenhäusern zur Organentnahme zuführten. („Aftonbladet“, 17. 8. 2009, „Schamir – The Return of the Body Snatchers“)
Die Gründe für diese Propaganda liegen in dem streng ethnozentrischen Zusammenhalt der Hebräer, welches auch solche Juden ausschließt, die sich einer autarken Meinungsbildung befleißigen; wie z. B. Josef Ginsburg (J. G. Burg), Norman Finkelstein, Israel Shamir, Spinoza, jetzt Toaff und etliche andere „Verräter“.
Exponierte Juden reagierten sofort aggressiv auf Toaffs Buch, denn zum jüdischen Selbstverständnis gehört das Gefühl des Umgebenseins von Feinden, woraus resultiert:
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niemals nachzugeben,
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sich nie zu entschuldigen und
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nach außen ein homogenes Positiv-Bild abzugeben.
Entsprechend alarmistisch äußerten sich Repräsentanten wie der Historiker Johannes Heil von der Hochschule für Jüdische Studien der Universität Heidelberg, Dr. Amos Luzzatto, der frühere Präsident der jüdischen Gemeinden Italiens, zwölf italienische Oberrabbiner, David Abulafia, Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Cambridge,und andere.
Weniger bekannte Juden finden sich in den Kommentaren einer Unterschriftenliste von 2007, die für Toaffs Hochschulentlassung sammelte. In erregtem Eifer versinnbildlichen dort historische Laien den Zustand ihrer Verängstigung und Wut. Es manifestiert sich eine rabiate, intolerante Gesinnung.
„Wenn man unter die Hunde wirfft /
so schreiet der getroffen ist /
darumb verrehtes tu dich selber mit solchem murren und schreien /
und machst offenbar /
dass du eben der schuldige Hund bist /
der getroffen ist.“
Dr. Martin Luther, „Colloquia oder christliche nützliche Tischreden“, 1577, S. 252 f.
Bibliographische Daten:
395 Seiten, zahlreiche s/w-Abbildungen, Format DIN A 5, Festeinband, Fadenheftung, glanzfolienlaminierter Einbandüberzug.
ISBN 978-3-947190-10-2
€ 30,--
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